Familienmediation – Wirtschaftsmediation – Private Mediation
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom. Ziel der Mediation ist eine Einigung zwischen den Medianten hinsichtlich aller Streitpunkte. Der Mediator unterstützt die Medianten, den zwischen ihnen bestehenden Konflikt einvernehmlich zu lösen. Er hält sich dabei an das Mediationsgesetz. Der Mediator ist lediglich Prozessbegleiter. Er ist allparteilich und unabhängig. Er hat keine Entscheidungsbefugnis bezüglich einer Konfliktlösung. |
Das Mediationsverfahren ist klar strukturiert und läuft in sechs Phasen ab: Phase 1: Erklären Phase 2: Sammeln Ziel dieser Phase ist es, möglichst einen Informationsgleichstand zu schaffen und zu klären, was besprochen werden soll. Eines Konsenses bedarf es nicht. Phase 3: Klären Ziel dieser Phase ist es, dass die Mediationsteilnehmer ihre jeweiligen, hinter den Themen liegenden Bedürfnisse, Interessen, Wünsche, offen legen. Eines Konsenses bedarf es nicht. Phase 4: Suchen Ziel der Phase 4 ist es, den Verhandlungs- und Lösungsspielraum zu erweitern (den Verteilungskuchen zu vergrößern). Eines Konsenses bedarf es nicht. Phase 5: Finden Ziel dieser Phase ist es, dass die Mediationsteilnehmer im Konsens faire und ausgewogene Handlungsbahnen für die Zukunft finden und gestalten. Phase 6: Unterschreiben Quelle: EBEM (Europäischer Berufsverband für eigenständige Mediation e.V. |